Geschichte

Die Entstehung und Entwicklung

Als der SC Baccum 1960 den allgemeinen Trainings- und Spielbetrieb im Fußballsport wieder aufnahm, entstand bereits 1961 von einigen Sportlern der Wunsch um Aufnahme des Tischtennissports im Verein. Als Spiellokal konnte das damalige Jugendheim (heute Heimathaus) gewonnen werden, wo zunächst nur an einer Platte der Übungsbetrieb unter anfänglicher Anleitung des früheren TT-Kreisfachwartes, Franz Rensing von ETuS Lingen, aufgenommen wurde. Es zeigte sich jedoch recht bald, dass diese Übungsstätte die rasch anwachsende Zahl der Tischtennisfreunde nicht aufnehmen konnte. Pflichtspiele wurden im Saal des Gasthof Hense absolviert.

Bei der Suche nach einem anderen geeigneten Übungsraum gab es leider Unstimmigkeiten zwischen dem Vorstand und den Verantwortlichen der TT-Abteilung. Die Folge war, dass die Mehrheit der Spieler einen eigenen Tischtennisverein gründete. Fast zwei Jahre warb neben dem SC Baccum nun auch der gegründete Tischtennisverein Blau-Gold Baccum um die Gunst der Spieler. Spielstätte von Blau-Gold Baccum war die Gaststätte „Zum Walde“ an der Thuiner Str. (B214) / Am Forstpfad.

Durch mehrere Gesprächsrunden zwischen den beiden Vorständen konnte dann jedoch erreicht werden, dass sich die Spieler wieder unter der Regie des SC Baccum vereinigten. Im Saal der Gastwirtschaft Hense wurde das gemeinsame Training und der Punktspielbetrieb zunächst an zwei, später an drei Platten aufgenommen. Der SC Baccum nahm als erste „Dorfmannschaft“ mit dem ETuS Lingen, dem VfL Handrup (Klosterschule) und dem VfL Osterbrock am Spielbetrieb der Kreisklasse teil. Die erste Seniorenmannschaft bestand aus den Spielern Karl-Heinz Hense, Wilhelm Koopmann, Herbert Koopmann und Johannes Knue. Erster Tischtennisobmann (Abteilungsleiter) war Lutz Stawicki, es folgte Herbert Koopmann. 1964 nahm der SC Baccum mit zwei Mannschaften am Punktspielbetrieb teil. Die erste Mannschaft errang dabei die Kreismeisterschaft.

Foto: Die 1. TT-Herrenmannschaft 1976 (Emslandliga-Süd):
Manfred Czmiel, Bernhard Jansen, Herbert Grüter, Bernhard Roling, Wilfried Meemann, Hermann Wellermann


In den Jahren 1966 und 1967 kam der Spielbetrieb in Folge einer Krise im Kreistischtennissport vollständig zum Erliegen. Durch Initiative einiger ehemaliger Spieler wurde dann das Training wieder aufgenommen. In der Spielserie 1968/69 nahm dann wieder eine Seniorenmannschaft am Punktspielbetrieb auf Kreisebene teil. Ein Jahr später wurde erstmals eine Jugendmannschaft in den Spielbetrieb geschickt. Mehr aktive Mannschaften konnte sich der Verein allein schon wegen der eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten nicht leisten. So kam es auch nicht selten vor, dass Trainingsabende und auch Punktspiele kurzfristig abgesagt werden mussten, weil der Saal durch Familienfeiern oder dergleichen belegt war.

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Die weibliche Jugendmannschaft 1976 (Kreisliga):
Karin Brüggen, Petra Kloos, Marion Brüggen, Michaela Röwer


Daher zeigten sich die Freunde des Tischtennissports dann sehr erfreut, als im Jahr 1970 die Turnhalle in Baccum fertiggestellt wurde. Es konnte jetzt an fünf Platten trainiert werden, so dass die Zahl der TT-Spieler spontan von 15 auf über 50 anstieg. Durch den verbesserten Trainingsablauf konnte ebenfalls die Leistung erheblich verbessert werden. Zur Saison 1972/73 konnte erstmals eine weibliche Jugendmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet werden.


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Die männliche Jugendmannschaft 1976 (Kreisliga):
Klaus-Dieter Meemann, Manfred Meemann, Harald Kloos, Benno Meer, Stefan Meiners


Besonderen Aufschwung erhielt die Nachwuchsarbeit 1985 durch den B-Lizenzierten TT-Trainer Hermann Wellermann. Die Mitgliederzahl im Tischtennissport stieg stark an und erreichte in 1989 den Stand von 80 Spielern. Heute besteht die TT-Abteilung aus 28 Spielern, eine Jugendmannschaft gibt es aktuell leider nicht. Die 1. Herrenmannschaft steigt in die Bezirksliga auf, die 2. Herren spielt in der 2. Bezirksklasse und die 3. Herren in der 2. Kreisklasse.


Die bisherigen Abteilungsleiter in der Abteilung Tischtennis: